Die neue Planet Eclipse Etek 5 bei Tone im Test, by Tone Heim

Die neue Planet Eclipse Etek 5 bei Tone im Test, by Tone Heim

Endlich ist es soweit, ich habe mir die Zeit genommen und die vielgerühmte Etek 5 ausgetestet und unter die Lupe genommen.
Fazit sehr interessant... aber siehe selbst Tones Testbericht!

Direkt zur Etek in unserem Shop

Bereits letztes Jahr wurde die neue Etek 5 angekündigt und in dem Zuge wurden von Planet Eclipse zahlreiche Lobeshymnen auf diesen Paintball Markierer im mittleren Preissegment laut.
Da ich von der Paintball Industrie seit je her nur noch glaube was ich mit eigenen Augen sehe, ließ ich erstmal den Winter vorbei gehen um dann jetzt die Etek 5 ganz genau auszutesten.

Mein Zulieferer dabei war wie immer sehr verlässlich und schnell, Danke Papa Butch für deinen Servie, was mich zuversichtlich auf schnelle Lieferungen sowie kurze Wartezeiten meiner Kunden bei Bestellungen in Tones Paintballshop stimmt.
Aus dem Paket heraus bekommt man den Planet Eclipse Etek 5 Karton. Dieser ist schlicht gehalten und schon mal optisch schön.
Diesen dann flott geöffnet wo dann ein flippiges, neongrünes Etek 5 Gun case zum vorschein kommt, richtig cool und jetzt bin ich schon wahnsinnig neugierig auf die neue Gun.

Im Guncase befinden sich wie bereits vom Vorgänger gewohnt zahlreiche Fächer für Zubehör, Laufkondom und auch Ausnehmungen um mehrere Paintball Läufe sicher zu verstauen. Im Lieferumfang wurde auf nichts vergessen, Bedienungsanleitung (english), Barrelsock, Imbussschlüssel, diverse Oringe sowie Fett... einfach alles da.... und mitten drin das eigentlich Objekt der Begierde, die Planet Eclipse Etek 5.

Optisch auf den ersten Blick erinnert mich diese neue Paintballgun aus dem Hause Planet eher an einen High End Marker wie die Ego LV1 als an ein Marker für ambitionierte Einsteiger oder Fortgeschrittene. Alles sauber verarbeitet, hochwertiges Eloxat... aber etwas groß, lang und klobig wirkt die Etek 5 schon auf den ersen Blick.

Mal schnell den Planet Shaft Lauf aufgeschraubt und die gun in die Hand genommen folgt der erste Schock, das Ding fühlt sich ja wirklich groß um nicht zu sagen riesig an. Es wurde ja schon im Vorfeld angekündigt das die Etek 5 etwas länger ausfällt was dem Handling entgegenkommen soll, wir sehen schon dass da ein HP System dran muss um dies auch gerecht beurteilen zu können.

Mit meiner Safer 1,2 Liter „Daltons Edition" Flasche welche sehr leicht ist merke ich gleich das die Paintballgun gut ausbalanziert ist. Flasche an die Schulter, ein paar flotte Handwechsel und ich muss mir den Body des Markers nochmal ansehen. Nach wie vor wirkt er groß aber das Handling und das Gefühl mit der Etek Paintball Kanone im Anschlag sind wirklich ein Traum.

Dazu vieleicht noch angemerkt das die Gun aus der Verpackung raus sofort dicht ist und nirgends die Luft zischelt oder gar Schrauben rauspurzeln.
Wie bei den Planet Eclipse Paintball Markern gewohnt ist die Batterie schon eingebaut, sprich dem ballern steht nichts im Wege.
Ah doch, da will natürlich erst das ramping eingestellt werden. Mit Hilfe des Handbuches sogar für mich als Planet Laien ein Kinderspiel.

Gespannt bin ich wie laut die neue Etek 5 ist, da dies meines Erachtens der wirklich große Nachteil beim Vorgänger war. Angekündigt wurde das sie leiser ist, wobei das bei der Laustärke der Etek 4 auch keine Kunst ist, dies zu unterbieten ;-)

Aha, siehe da, die Gun schießt wirklich extrem leise, große Freude bei mir. Aber Moment, da es sich um eine deutsche Version handelt sind wir ja erst auf 220 FPS und gewünscht werden bei mir (als auch bei den meisten anderen Paintball Spielern) flotte 290 FPS.
Hierfür befindet sich im Lieferumfang ein sogenanntes „Bolt Inlay". Ein Einsatz für den Bolzen der Etek welcher je nach dem ob man auf deutschem oder internationalem Boden spielt mit einem Handgriff schnell gewechselt werden kann. Dieses Inlay drosselt sozusagen den Luftstoss, wirklich eine super Sache in meinen Augen um sich immer legal zu bewegen.

Ganz so schnell bekam ich diesen Einsatz dann doch nicht gewechselt, was aber nicht die Schuld der Technik sondern mehr meiner Ungeduld war. Der Pin des Bolzens muss in der mittleren Stellung verdreht werden, dann flutscht der Pin sozusagen raus (an dieser Stelle DANKE an Raffi von den Daltons welcher das entdeckt hat). Mit Gewalt wie ich das versucht habe hat man da keine Chance ;-)

Den Reg etwas zugedreht, um nicht das Soli mit zu viel Druck abzuschießen lausche ich nochmal den Klängen der Etek 5. Uiiii, so leise ist die nun auch wieder nicht, vieleicht liegt es ja daran das ich noch in meinem Geschäftslokal stehe.
Raus aus dem Raum in die Reball Halle, aber auch in dieser knallt das gute Stück ganz ordentlich. Jetzt will ich es gleich genau wissen, da müssen Bälle rein, Hopper Dye Rotor drauf, Reballs rein und siehe da, da wurde nicht zu viel versprochen. Für mich als Dye Matrix Fan und Spieler ist der Klang noch etwas ungewohnt, ist aber auf alle Fälle bereits so leise wie der eines High End Markers.

Ich schieße ein paar Schnüre Reballs durch unsere luxuriöse Reball Halle aber mehr aus Freude am schießen, ich möchte da einen genauen Test mit Paintballs machen... wie im richtigen Leben!

Die Woche darauf finde ich mich auf dem Paintballfeld im Eventpark Dornbirn wieder. Zwei unterschiedliche Sorten Paint dabei, nichts darf da dem Zufall überlassen werden.
Erst wird natürlich nach dem passenden Laufback gesucht. Der mit der Etek 5 ausgelieferte Shaft 4 Lauf ist im Durchmesser groß gewählt, wodurch meine Testpaint sozusagen durch kullert, was garantiert Schwankungen am Chrony und wohl etwas Streuung beim Schussbild zur Folge haben wird.

Daher liegt schon der Dye GF barrel 0,688 bereit, von diesem wohl besten Upgrade an Lauf erwarten wir uns da in späterer Folge schon mehr.
Am Chrony schwanken die FPS rund um die eingestellten 290 FPS plus/minus 9 mit dem Standart Lauf, mit dem Dye GF barrel sind wir da schon mit plus/minus 6 FPS gut dabei. Diese maximalen Ausreisser nach unten und oben pendeln sich aber generell gut knapp um den Sollwert ein.

Man bedenke hierbei das dies kein High End Marker ist sondern sich preislich in der Mittelklasse bewegt, ein merklicher Unterschied nach oben muss und soll ja auch sein.
Jetzt geht es an die Präzision beim schießen. Erst mit dem Standartlauf auf eine mittlere Distanz von gut 20 Metern einen schlanken Pfosten anvisiert.

Die Gun schießt sich fein und kickt kaum.. etwas ungewohnt für mich als Matrix Spieler aber die Bälle treffen das Ziel oder ziehen in erwarteter Streuung daran vorbei.
Auf eine weitere Distanz, ein Kopfgroßes Ziel über die ganze Feldlänge wird es schon schwieriger, selbst bei Salven verirrt sich noch manchmal ein Ball ins Ziel. Nach hinten raus streuen die Bälle dann doch einfach zuviel.
Hierzu sei gesagt das eine Gun nur genau schießen kann wenn das Zusammenspiel zwischen dem Durchmesser des Paintballs (gute Qualität vorausgesetzt) und dem des Laufes zusammen stimmt.

Daher wird in der zweiten Fase der Dye GF barrel aufgeschraubt (AC Gewinde) um für die gewünschten optimalen Rahmenbedingungen zu sorgen.
Gleich sieht das ganze komplett anders aus, bei Einzelschuss klatschen immer mehrere Bälle nacheinander auf dem armen Pfosten, die welche vorbei gehen könnten auch am lausigen Schützen hinter der Kanone liegen.
Auf die weite Distanz sind wir dieses mal wesentlich besser dabei und die Salven und auch einzelnen Bälle kommen wesentlich enger am Ziel an.

Im Vergleich dazu schieße ich auch die Dye Matrix auf das selbe Ziel und wie oben beschrieben sieht man gerade auf die weite Distanz den Unterschied zum High End Gerät, was meiner Meinung nach aber völlig legitim ist.

Über den ganzen Test hinweg arbeitet die Paintball Kanone sauber und sanft. Mit mittelbrüchiger Paint als auch mit einem Hopper High End Paint von Proshar (8 von 10 im Bruchtest) kein einziger Laufplatzer. Diese Sorge von mir ist dadurch erst mal zerstreut.
Alles in allem kann ich behaupten das die Planet Eclipse Etek 5 wirklich gut gelungen ist und man für den Preis einen tollen Marker zum Hobbyspielen oder auch für das Turniersegment bekommt, mit welchem man viel Freude als auch Abschüsse verzeichnen wird.
Ein großes "tunen" ist meines Erachtens nicht nötig, was auf alle Fälle für den Marker spricht. Etwas schade vieleicht das der Lauf so groß im Durchmesser ausfällt, wenn dann würde ich als Etek 5 Spieler hier investieren und aufrüsten.

Auch kann man bei der neuen Generation der Etek wirklich von großen, sinnvollen Veränderungen zu ihrem Vorgänger sprechen, gerade was das Handling mit der Paintballgun als auch die Lautstärke beim schießen betrifft.

Super Sache, Planet Eclipse Etek 5 rockt auf alle Fälle, bin schon gespannt was mich dann die Langzeiterfahrung als Paintball Händler deines Vertrauens für Schlüsse ziehen lässt.


2 Kommentare

  • Tone

    Hallo Gandalf
    Der Etek 5 Test ist nun doch schon ein Weilchen her und ich muss zu meiner Schande gestehen dass ich mit der Etek 5 nicht wirklich gespielt habe.
    Dennoch habe ich etliche der Etek 5 Kanonen an meine Kunden verkauft, bis auf ein einziges mal noch nie eine reparieren müssen und das Feedback meiner Kunden zu diesem Paintball Markierer ist durch die Bank Top!

    Sprich ich kann sie nach wie vor wärmstens empfehlen!
    Ansonsten ist auch die Planet Eclipse GTEK ein wirklich heisser Tipp:
    https://tones-paintballstore.com/collections/markierer/products/planet-eclipse-gtek

    Bei Fragen oder Wünschen einfach melden, vielen dank für deinen Kommentar!

  • Gandalf Schulz

    Hi, danke für das Feedback! Du hast nun nochmal n paar Abschüsse machen können, ändert sich was an deiner Beurteilung?

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