Smart Parts GOG Shocker AMP Paintball Markierer im Test- erster Eindruck by Tone Heim

Smart Parts GOG Shocker AMP Paintball Markierer im Test- erster Eindruck by Tone Heim

Wir haben die GOG Shocker AMP getestet - den Bericht von Tone findest du hier!

Bereits im Herbst 2020 wurde uns von Smart Parts / GOG Europe der neue Shocker AMP Paintball Markierer angekündigt. Da schon der Vorgänger Shocker XLS ein wirklich cooler Marker im mittleren Preisbereich war, blieben wir gespannt was oder besser gesagt „ob“ sich am neuen Markierer von Smart Parts was geändert hat.

Nachdem es dann doch Februar 2021 wurde, bis die Zulassung für Deutschland durch war, kam dann bereits zwei Tage später die neue Shocker bei uns an – Lieferzeiten ab Hersteller können wir bei der Shocker die besten garantieren!

Gespannt natürlich wie ein Flitzebogen gleich ausgepackt und die kleine Shocker begutachtet.
Ich schreibe bewusst kleine Shocker, da der Markierer vermutlich dank des neuen Millings (Fräsung des Bodies) extrem schlank und zart aussieht.
Was anderes hatte ich ehrlich gesagt auch nicht erwartet, da die Shocker Paintball Markierer der letzten Generationen alle kleine Fliegengewichte waren – doch die Shocker AMP wirkt optisch noch einmal nach weniger, da fragt man sich wo da noch Material weg genommen wurde!

Doch dies ist nicht nur optisch, nimmt man das kleine Schießgewehr in die Hand, greift sich dieses sehr kompakt und liegt gut ausbalanciert in der Hand.
Am meisten dabei aufgefallen ist mir sofort der ergonomische Frontgriff – der ist quasi in den Alu Body „eingearbeitet“ und geht daher quasi nahtlos nach oben über.
Zwar nur ein kleines Detail, aber diese Verarbeitung gefällt mir sehr gut – da könnte sich selbst manch kostspieligerer Paintball Marker ein Stückchen abschneiden.

Wie ich die erstmals Bilder der Shocker AMP gesehen hatte, ist mir hinten am Body gleich der "häßliche Zapfen" ins Auge gestochen. Mir war ein Rätsel warum man an so eine schöne Paintball Gun ein solches Endcap basteln kann.
Ist dir auch schon aufgefallen?
Ich kann dich beruhigen, live vor Ort ist das Backcap gar nicht störend und schadet der optik nicht.

Viel mehr ist der "Twist Lock" quasi ein Drehverschluss oder "Bajonett Verschluss", wo mittels einer viertel Umdrehung nach links der Boltkit gelöst, oder nach rechts angezogen werden kann.
Ein Schnellverschluss für das Bolzensystem kann in dieser Preisklasse längst erwartet werden, auch allgemein haben wir da über die Jahre viele verschiedene Möglichkeiten kennen gelernt.
Auffallend bei diesem Drehverschluss (kenne ich so noch nicht) - dieser ist extrem leichtgängig. Mein erstes Bedenken ist dass sich der Bolzen im Spiel ungewollt löst - wird jedoch Druck auf das System gegeben sichert sich der Verschluss gegen das Verdrehen quasi selber.

Der Bolzen selber sieht etwas anders aus wie die Vorgänger, lässt sich jedoch wie gewohnt schnell, einfach und ohne Werkzeug warten.
Dieser arbeitet neurdings jedoch nur noch mit einem Abreitsdruck von 110 PSI statt den bisher 160 PSI.
Das Ergebnis daraus ist dass die Shocker AMP nicht nur leiser, sondern noch viel sanfter zu den Paintballs ist.

Im nächsten Zuge Flasche und Lauf angebracht um das Handling zu checken – super, fühlt sich auf Anhieb gut an – vor allem liegt der der Frontgripp so angenehm in der Hand 😉
Kleine Marker und demnach „kürzere“ Setups sind für mich stets ungewohnt, doch gefühlt möchte ich meinen dass sich mit dieser Maschinenpistole gerade als Frontplayer und allgemein im Zweikampf auf kurze Distanz gut arbeiten lässt.

Als nächstes leer mit Luft geschossen - mit der deutschen Feder klingen die Schüsse natürlich so leise und sanft wie noch nie.
Für einen richtigen Test mit Paintballs muss entsprechend auch eine richtige Geschwindigkeit eingestellt werden – der Umbau der Feder ist ein Klacks und spielend in wenigen Minuten (trotz Missgeschick) erledigt.
Ich denke gerade für Spiele im Ausland wo man schnell mal die Feder wechselt oder wenn man allgemein auf Deutschlands Straßen lieber mit legalem Marker unterwegs ist, bringt so ein schneller, einfacher Umbau seine Vorteile mit sich.

Was dann folgte war in unserem Test nicht geplant – Schlechtes Wetter, Regen, keine Zeit… 5 Tage später dann Corona bedingt hinterm Haus auf dem eigenen „Schießplatz“ kann es endlich losgehen.

Für den ersten Test der Shocker AMP schießen wir mit den Tomahawk Winter Paintballs.
Diesen guten, sehr verlässlichen Ball habe ich gewählt um sicher zu stellen, dass die Präzision vom Paintball her gegeben ist (die Tomahawk Winter fliegt wie ein Strich) und sich die Paint auch bei tiefen Temperaturen anständig verhält.

Mich davon zu überzeugen ob die Freak XL Hülse mit dem Durchmesser 0.687 auf den Winter Paintball passt habe ich dann ausgelassen – die Tomahawk Paint ist konstant gut und mit 0.687 kann man erfahrungsgemäß bei dem Ball nicht weit daneben liegen.

Der Chrony Test bestätigt dies gleich, der niedrigste Wert lag bei 284 FPS, der höchste gerade mal bei 289 FPS – für Winter Paintballs, einem nicht fein abgestimmten Lauf und der Tatsache, dass die Kanone quasi „out of the Box“ kommt – ist dies ein sensationelles Ergebnis!

Das schießen mit der Shocker AMP war dann ungelogen gewaltig. Die Bälle flogen schnurgerade – bei einzelnen Schüssen klopfte Ball auf Ball bei einer Distanz von ca. 20 Metern auf die Dose/Ziel ein. Wenn was daneben ging, lag wohl mehr an dem Corona bedingten Trainingsmangel als an der Shocker oder den Paintballs selber.

Werden Salven geschossen rampt die Kanone schön hoch, entsprechend trommelt es bei jedem Feuerstoß auf unser Ziel ein – kaum ein Ball verfehlt dabei das Ziel geschweige denn dass er ausreißt.

Was den Kick beim ballern anbelangt ist dieser sehr gering, ebenso sind die Akustik und auch Lautstärke sehr sanft. Die Kanone arbeitet sehr ruhig – auch bin ich überzeugt davon dies mit besserer Abstimmung von Freak XL Lauf und Paintball noch feiner hin zu bekommen.

Ich selber habe noch nie mit einer Smart Parts Shocker wirklich gespielt oder trainiert.
Allgemein bevorzuge ich auch längere Setups bei meinen Markern und habe da auch gern mal vom Gewicht her mehr in der Hand, was mir rein technisch, sprich von der Umsetzung der Skills am besten liegt.

Die Shocker AMP allerdings macht mich schon neugierig und ist ein kleiner Paintball Marker, welcher mich wirklich reizen könnte!
So kompakt, klein, giftig wie sie ist wäre dieser Marker wirklich den Versuch wert, für mich was Neues auszuprobieren – und dieser coole Front Gripp 😉

Interessenten, Einsteigern und Kunden kann ich Tag heute die Shocker AMP wirklich als tollen Paintball Markierer empfehlen, welcher alle Stück spielt und du lange Freude damit haben wirst!
Ein wirklich schönes Design, einfach in der Handhabung und der Technik, klein, sehr leicht sowie kompakt und schießt sich wie ein High End Marker – kostet jedoch ca. 40 % weniger!

Ich denke die Shocker AMP hat generell Potenzial ein guter Allrounder zu sein – für kleinere Spieler und Mädels ein absoluter Traum, aber auch größer gewachsene Spieler wie ich mit 182 cm werden volle Freuden mit der neuen Shocker haben.
Die Ausnahme vielleicht – die bist wirklich ein wahrer Riese mit Händen wir Kübel – dann wähle vielleicht besser nicht diesen feinen Degen sondern ein Schwert für deine nächste Hackerei!

Bist du neugierig geworden oder hast Fragen zur neuen Shocker AMP?
Dann schreib uns doch ein Email oder kommentiere unseren Testbericht – wir freuen uns von dir zu hören!


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